Kalaikkalakam-Deutsch

Samstag, 24. November 2012

Gewaltige Eruption auf der Sonne-6

Beeinflusst die Sonne unser Klima?

Es gibt noch einen weiteren Verdacht, den Einfluss der Sonne auf unseren Heimatplaneten betreffend: Beeinflussen die Schwankungen der Sonnenstrahlung das Erdklima? Fest steht zumindest, dass die Strahlungsaktivität der Sonne zyklischen Schwankungen unterworfen ist. Ungefähr im Abstand von elf Jahren strahlt sie mit maximaler Intensität, dazwischen erreicht sie ein Minimum. Das europäische Weltraumlabor Columbus auf der Internationalen Raumstation (ISS) verfügt über technische Möglichkeiten, um die Sonnenstrahlung mit nie zuvor erreichter Genauigkeit zu untersuchen: Die mit dem Sonnenspektrometer SolACES durchgeführten Messungen lieferten bereits unerwartete Ergebnisse. Dieses Messgerät ist in der Lage, die Daten zu ermitteln, die die Verschiebung des Sonnenzyklus belegen. Es wurde am Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik (IPM) in Freiburg entwickelt.

Gibt es mehrere Sonnenzyklen?
Das letzte Minimum der Sonnenaktivität im August 2008 verlief besonders ungewöhnlich: Denn die Aktivität des Himmelskörpers stieg nicht wie erwartet wieder an, sondern verringerte sich weiter. Erst ein Jahr später, im September 2009, begann ihre Aktivität wieder leicht anzusteigen. Was der Grund dafür ist, dass die Sonne erstmals seit der Dokumentation der Sonnenaktivität aus ihrem elfjährigen Rhythmus ausgebrochen ist, können die Forscher noch nicht mit Sicherheit sagen. Sie vermuten, dass es neben dem bisher bekannten Sonnenzyklus noch einen weiteren gibt, den Gleissberg-Zyklus, der eine sehr viel größere Zeitspanne hat - vermutlich 75 bis 100 Jahre - und den elfjährigen Zyklus überlagert. Es gibt also noch viel für die Wissenschaftler zu tun, weshalb das SolACES-Projekt kürzlich um drei weitere Jahre verlängert wurde. So kann auch das Maximum der Sonnenintensität im Jahr 2013 untersucht werden.
(Bild: NASA)

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Wissenschaftler bezeichnen Sonnenstürme als „koronalen Massenauswurf': Dabei werden geladene Partikel von der Sonne ausgestoßen und rasen mit sehr hoher Geschwindigkeit auf die Erde zu. Meistens ist von solchen Eruptionen hier auf der Erde nichts zu spüren, elektrische Geräte können aber durch die geomagnetischen Stürme empfindlich gestört werden oder sogar komplett ausfallen. Besonders gefährdet sind die 20.000 Kilometer von der Erde entfernten GPS-Satelliten, von denen nicht nur die Autofahrer mit Navigationssystem, sondern unter anderem auch Luft- und Schifffahrt abhängig sind. Fallen diese aus, droht ein globales Verkehrschaos. Bisher blieb uns ein solches „Worst Case Scenario' erspart, aber die Sonne hat in der Vergangenheit durchaus schon öfter ihre Muskeln spielen lassen: So kam es 1972 durch einen Sonnensturm zu Störungen des Telefonnetzes im US-Bundesstaat Illinois und 1989 sogar zu großflächigen Stromausfällen in der kanadischen Provinz Québec - damals saßen sechs Millionen Menschen über Stunden im Dunkeln.
(Fortsetzung): Beeinflusst die Sonne unser Klima?

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Aktivitätsmaximum steht bevor
Die Sonne bewegt sich derzeit auf das Aktivitäts-Maximum in ihrem elfjährigen Zyklus zu. Der Höhepunkt der Sonnenaktivität wird nach Angaben der NASA für das Jahr 2013 erwartet - bis dahin nehmen die Stürme auf unserem Zentralgestirn immer weiter zu und gewinnen parallel auch an Intensität. Experten befürchten, dass dadurch es zu merklichen Störungen im Alltag kommen könnte, da durch Sonnenstürme gefährdete technische Systeme wie Satelliten und Navigationssysteme heute eine viel größere Rolle für uns Menschen spielen, als bei früheren Aktivitätsmaxima der Sonne.

Grundsätzlich wird die Erde zwar durch ihr starkes Magnetfeld vor den schlimmsten Auswirkungen von Eruptionen auf der Sonne geschützt - trifft einer ihrer energiereichen Teilchenstürme auf dieses, entstehen die bekannten Polarlichter - doch sollten wir uns nicht in Sicherheit wiegen. Dazu besteht leider absolut kein Grund, wie ein Blick in die Vergangenheit zeigt.


Stürmischer Feuerball

Die erste größere Sonneneruption wurde 1859 vom britischen Forscher Richard Carrington entdeckt - über eventuelle Folgen auf der Erde ist nichts bekannt, aufgrund der relativ geringen Verbreitung von Elektrizität zur damaligen Zeit verwundert das aber auch nicht. Mittlerweile wissen wir aber sehr genau, wie und warum Stürme auf der Sonne uns hier auf der Erde beeinflussen.

Gewaltige Eruption auf der Sonne-3







Bei all der Faszination, die unser Zentralgestirn ausstrahlt - Sonnenstürme wie dieser im März 2012 sind eine reale Gefahr für uns hier auf der Erde. Ihre energiereichen Teilchen können elektronische Geräte beschädigen oder sogar komplett zerstören. Besonders gefährdet sind Satelliten.
Da haben wir noch einmal Glück gehabt: Am vergangenen Wochenende registrierte die NASA eine Eruption auf der Sonne, die selbst nach den Maßstäben der US-Raumfahrtbehörde "gigantisch" war. Einzig die Richtung des Plasmaausstoßes - sie verschwand in den Tiefen des Alls - sorgte dafür, dass wir auf der Erde unbeschadet davon gekommen sind und nicht von einem enormen Sonnensturm getroffen wurden. Die so genannte Protuberanz war so gewaltig, dass selbst die Kameras des Solar Dynamics Obervatory (SDO) sie nicht komplett abbilden konnten.

Erst vor einigen Tagen traf ein Sonnensturm die Erde und sorgte für faszinierende Polarlichter - da er vergleichweise schwach ausgeprägt war, hatte er ansonsten keine Auswirkiungen auf unseren Heimatplaneten

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Gewaltige Eruption auf der Sonne: Wie gefährlich sind Plasmastürme für die Erde?
Am vergangenen Wochenende registrierte die NASA eine der stärksten Sonnen-Eruptionen seit langem; selbst die Kamera des Solar Dynamics Obervatory (SDO) reichte nicht, um den gewaltigen Plasmaaustoß komplett einzufangen. Glück im Unglück: Der ausgelöste Sonnensturm verfehlte die Erde - doch die Gefahr ist nach wie vor deutlich erhöht, steht die Sonne derzeit doch kurz vor ihrem Aktivitätsmaximum.

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